Allgemeines
Die Vorstellung, das Katzen auf gewisse Kommandos mit einer bestimmten Aktion reagieren, ist schon für den ein oder anderen Katzenbesitzer reizvoll.
Eine agile und unausgelasstete Katze, findet mit großer Wahrscheinlichkeit auch ihren Spaß daran.
Aber neben dem gemeinsamen Spaß und der Beschäftigung, können auch Probleme mit viel Geduld und ein paar Tricks umgangen werden. Zum Beispiel soll das haaresträubende Katze in die Transportbox setzen vereinfacht werden, indem man die Transportbox mit etwas positivem Verknüpft.
Ob diese Übung tatsächlich funktioniert, kann ich allerdings nicht bestätigen. Meine Katze lässt sich mit Leichtigkeit in die Box setzen, so dass dieses Training für uns nicht notwendig ist.
Das Prinzip baut auf die Lernmethode „Konditionierung“ und ist insofern Erfolgsversprechend, dass eben solche Konditionierung bei Hund und Katze das natürliche Lernen ausmacht.

Eine kleine Vor-Übung
Das Internet und die Bücherwelt bieten reichlich Informationen und Anleitungen für die abenteuerlichsten Übungen. Eines geht jedoch jeder Übung vorraus… das Konditionieren auf den “Klicker”.
Nehmen Sie sich doch zum Beispiel einmal einen Kugelschreiber zur einen Hand (es muss einfach nur etwas sein, was immer den gleichen Ton erzeugt) und in die andere nehmen sie ca 20 Leckerlis.
Als Leckerlis eignen sich kleine Stückchen, welche die Katze möglichst schnell fressen kann.
Setzen Sie sich auf den Boden oder auf die Couch und beobachten Sie Ihre Katze. Ist sie gerade mal nicht mit etwas beschäftigt sondern offen für Ansprache, klicken Sie einmal und werfen innerhalb der nächsten zwei Sekunden ein Leckerli in ihre Richtung. Wenn sie es gefressen hat, klicken Sie nach einer Weile erneut. Wieder ist es wichtig, dass innerhalb von zwei Sekunden das Leckerli folgt.
Wiederholen Sie das ganze ca 20 mal. Sie werden sehen, die Katze sieht sich nach mehrmaligem Wiederholen nicht mehr einfach so nach dem Leckerli um sondern wartet gespannt auf den “Klick”.
Nach etwa 20 Wiederholungen, dürfte Ihre Katze nun auf den Klicker konditioniert sein. Das bedeutet, dass “Klick” heisst für die Katze von nun an “Leckerli”.

Nun können Sie mit dem trainieren der Kunststückchen beginnen. Das Internet bietet reichlich Ideen und Bücher mit genauen Anleitungen sind auch in großer Vielfalt zu finden. Ich werde demnächst die ein oder andere Übung hier posten.
Nur bitte denken Sie daran… fangen Sie Ihrer Katze zuliebe klein an und heben Sie sich den Sprung durch einen brennenden Reifen, während die Katze 5 Bälle mit einer Pfote jongliert, für später auf =)